Samstag bis Montag haben wir versucht, die Wände mit Quellmörtel zu unterfüttern.Die Betonung liegt hierbei auf versuchen, da wir den falschen Qellmörtel hatten, nämlicherweise Vergussmörtel.
Hoch fließfähig ist leider wörtlich zu nehmen.
Der Vergussmörtel lässt sich unmöglich so trocken anmischen, dass er sich stopfen ließe. Tipp an alle, denen diese Arbeit noch bevorsteht: unbedingt daruf achten, Unterstopfmörtel zu kaufen!
Da der Mörtel ein Restposten war und wir den nicht mehr zurückgeben konnten, haben wir beschlossen, aus den übrig gebliebenen Dachlattenresten Schalungen zu bauen um den Mörtel da rein zu kippen. Am Samstag haben wir festgestellt, dass dieses Vorgehen äußerst mühsam ist, da der Vergussmörtel jede auch noch so kleine Ritze nutzt um wieder rauszufließen. Der Sonntag ging komplett dafür drauf, Schalungen zu bauen, da an einigen Stellen die Wände direkt an Deckendurchbrüche grenzen und es an diesen Stellen extrem kniffelig ist, Verschalungen zu bauen, die den Beton am Wegfließen hindern.
Wie soll man darauf ne Schalung setzen, die abdichtet? Wir waren den ganzen Tag eigentlich nur am Fluchen.
Reste von Dachlatten, die als Schalung dienen werden.
An den "normalen" Stellen haben wir die Schalung wieder etwas von der Wand losgeschraubt, den Mörtel reingekippt und anschließend wieder dagegen geschraubt, so dass ein Teil Beton oben wieder rausgelaufen ist. So war sichergestellt, dass der Beton auch wirlich überall hin kommt.
An den Stellen mit Durchbrüchen direkt an der Wand ging das nicht. Dort habe ich die Schalung dran gelassen und von oben ein Loch in den Untergurt gebohrt und den Beton von oben eingegossen. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen.
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