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Sonntag, 1. Juni 2014

Letzte Vorbereitungen für den Estrich.

Das mit dem Termin für den Estrich am letzten Freitag hat natürlich nicht geklappt. Den Estrichlegern ist der Brückentag zwar schnuppe, aber der Estrich kommt mit dem Mischer aus dem Betonwerk - und die hatten natürlich am Freitag frei. Wir haben die Zeit genutzt und in Ruhe alles vorbereitet. Z.B. haben wir die Bodentreppe eingebaut, damit dei Feuchtigkeit des Estrichs nicht in den Spitzboden zieht. Wäre nicht so gut, da wir ja schon jede Menge Sachen von uns dort lagern.
Was an der von ProHaus gelieferten Treppe so toll sein soll, ist mir ein Rätsel. Die Verarbeitung ist zwar ganz OK, aber die Seite mit den Scharnieren für die Klappe ist eine Fehlkonstruktion. Meiner Meinung nach müssen die Vorgängermodelle wohl mal auf dem Einbaurahme aufliegende Scharniere besessen haben. Mittlerweile hat man diese nach außen verlegt. Da nun die Scharniere über den Rand des Rahmens hinausragen hat man ein zweites Brett aufgedoppelt. Dabei wurde aber vegessen die Abdeckblende entsprechend zu vergrößern. Eigentlich ist die knappe 2cm breiter als der Ausschnitt, so dass es genügend Überlappung gibt. Nur auf der Seite mit den Scharnieren eben nicht, da sind es nur 4mm. Murks...




Wir hatten jedenfalls Glück beim Einbau. Da ich die Aufdoppelung auf der Scharnierseite nicht berücksichtigt hatte, mussten wir unseren Ausschnitt in der Decke nochmal um 18mm vergrößern, was aber mit der Stichsäge kein Problem war. Der Einbau selbst war relativ unspektakulär und innerhalb einer Stunde erledigt.











Was ich schon im November montiert, aber bisher im Blog noch nicht erwähnt hatte:
Ein Seilzug erleichtert das "Beladen" des Spitzbodens ungemein.

Danach war Aufräumen angesagt. Alles was jetzt noch auf dem Boden rumstand, musste entweder auf eine der Vorwände in den Bädern oder ab in den Keller. Ich habe mir noch Gedanken um den Schallschutz gemacht. Zum Fixieren der Noppenplatten waren für das EG Tellerdübel und für das OG Nagelscheiben mitgeliefert.

Bei den Tellerdübeln mache ich mir weniger Sorgen, da die ja komplett aus Plastik sind.


Die Nagelscheiben stören mich da schon eher. Mal abgesehen davon, dass der Estrich nach der Montage der Dinger nicht mehr wirklich "schwimmen" kann, finde ich es bedenklich, dass er über den Nagelkopf wieder eine feste Verbindung zum Untergrund bekommt, so dass es an allen Befestigungspunkten wunderbare Schallbrücken gibt. Das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Auf der Suche nach geeignetem Abdeck-Material sind mir zwei Kisten mit übrig gebliebenen EPS-Rondellen in die Hände gefallen.


Wie es der Zufall so will, passen die genau in eine Lücke. Obwohl die dadurch eigentlich fest genug sind, um nicht im Estrich aufzuschwimmen, habe ich trotzen alle mit Acryl verklebt. Da ich genug davon hatte, habe ich die Tellerdübel im EG auch alle mit Abdeckungen versehen. Jetzt sollte der Estrich wieder ausreichend vom Untergrund entkoppelt sein. Damit ist das Haus jetzt fertig für den Estrich und wir hatten seit langem mal wieder einen freien Sonntag. Unglaublich!

Sonntag, 18. Mai 2014

Noppenplatten, Noppenplatten, Noppenplatten...

Direkt nach dem Verlegen der Dämmung haben wir uns daran gemacht, die Noppenplatten für die Fußbodenheizung zu verlegen. Im Prinzip nicht schwer, wenn man den Dreh einmal raus hat. Man muss nur aufpassen, dass man mit der richtigen Seite anfängt. In irgend einem Blog habe ich was von Blüten und Knospen gelesen, was es ganz gut trifft. Zwei benachbarte Seiten der Platten haben nämlich nur "Knospen" statt der "Blüten". Die Platten werden so ausgelegt, dass man vorne und rechts die Knospen hat, in die die anderen Platten "eingeknöpft" werden. In diesem Betrachtungsfall fängt man hinten links an und arbeitet sich nach rechts vor. Das Reststück der letzten Platte auf der rechten Seite dient immer als Anfang der nächsten Platte, genau so wie man es beim Laminat verlegen auch macht.



Da wir Fließestrich verlegen lassen wollen, müssen wir die Folie, die an den Randdämmstreifen angebracht ist mit den Noppenplatten verbinden. Sonst könnte der Fließestrich unter die Dämmung laufen, was böse Schallbrücken ergeben würde. Beim Noppensystem kann man die Folie auch in die erste Reihe der Noppen legen und sie dann mit dem äußersten Heizungsrohr fixieren. Oder man nimmt Dichtscnüre dafür, die an Stelle des Rohrs in die erste Reihe Noppen gedrückt werden. Ich wollte es mit Dichtschnüren probieren. Die, die ich besorgt hatte, waren mit 15mm aber zu dünn und hätten niemals dicht gehalten. Erste Lage Heizungsrohr kommt nicht wirklich in Frage, da man das Rohr nicht eng genug biegen kann, um in alle Ecken zu kommen. Also haben wir versucht, die Folie mittels Panzerband mit den Noppenplatten zu verkleben. Das war aber auch nix, da die Platten an den Rändern so zerklüftet sind, dass man das nie und nimmer dicht bekommt. Wir hatten dann versucht die Platten mittels Acryl zu verkleben, aber das hat auch nicht gescheit funktioniert. Schlussendlich haben wir die ersten verlegten Platten wieder angehoben und einfach mit der Trennschicht verklebt, so wie es Enrico von hausnummer17.blogspot.com auch gemacht hat. Das sollte auch funktionieren, schließlich geht es ja darum, zu verhindern, dass der Estrich zwischen die Wand oder unter die Dämmung läuft.



 





Nach dem Verlegen der Noppenfolie im Bad habe ich gleich die Leitungen für den Handtuchheizkörper verlegt und am Verteiler angeschlossen.



Da sich die Noppenplatten an den Ecken hochbiegen, wenn man die Heizungsrohre um die Ecken legt, liefert ProHaus Tellerstifte mit, mit denen man die Platten fixieren kann. Allerdings ergibt sich dadurch eine prima Schallbrücke, da der Estrich über die Nägelköpfe ja eine wunderbare Verbindung mit dem Boden hat. Dagegen werde ich mir auch noch was einfallen lassen müssen. Die Nägel waren für unsere Dämmung natürlich zu kurz, da die gelieferten für eine Dämmschichtdicke von 15mm ausgelegt waren. Leitungen auf dem Boden zu verlegen, die später in der Dämmung verschwinden müssen, ist ja auch was extrem seltenes...

Im Erdgeschoss haben wir vor dem Verlegen der Noppenplatten noch etwas nachgebessert. Die kleinen dünnen Platten über den Lüftungskanälen haben wir nochmal rausgenommen und den Zwischenraum mit Ausgleichsschüttung so weit aufgefüllt, dass die Platten anschließend bündig mit dem Rest waren. Dafür habe ich nochmal 100l Ausgleichsschüttung  besorgt. (Keine Dämmschüttung, da die Ausgleichsschüttung eine festere Oberfläche ergibt und nicht bei jeder Erschütterung wegrieselt.)


Nach der Korrektur hatten wir dann eine halbwegs ebene Oberfläche.

Außerdem habe ich Baufolie besorgt und Sabrina hat mit ihrem Vater das komplette EG mit Folie ausgelegt und anschl. mit den Randdämmstreifen verklebt.












Wenn man den Dreh einmal raus hat, ist es kein Problem mehr, die Noppenplatten durchgehend durch alle Räume zu verlegen.







Dort wo die Noppenplatten einen etwas größeren Abstand zur Wand hatten, haben wir sie zusätzlich mit Panzerband an der Folie festgeklebt, damit beim Einbringen des Estrichs der Schwall aus dem Schlauch die Platten nicht hochdrücken kann. Vielleicht etwas übertieben, aber man weiß ja nie. Murphy ist sowieso ein besonderer Freund von mir.

Beim Verlegen der Platten ist es extrem wichtig, alle Reste aufzuheben und diese an der nächsten Bahn anzusetzen, sonst reichen die gelieferten Noppenplatten nämlich nicht aus. Wir hatten zum Schluss gerade mal 6 Platten übrig. (Eine Platte hat ziemlich genau 1m² Fläche, also 6m² Rest.)

Mittwoch, 14. Mai 2014

Vorbereitungen Heizung Teil 2

So sah das Ergebnis unserer Fundament-Gießerei vom letzten Wochenende aus. Da es beim Betonieren geregnet hatte und wir die Folie, mit der wir die Form für das Fundament abgedeckt hatten, nicht wirklich dicht war, hatte der Regen unschöne Auswaschungen in der Oberfläche hinterlassen.


 Saumäßig...



So konnten wir es jedendenfalls nicht lassen, weshalb wir das Fundament zusätzlich noch gespachtelt haben.

Das Fundament nach dem Spachteln. Immer noch nicht schön, aber nicht mehr ganz so schlimm, wie am Anfang.


 Das Isolierrohr habe ich noch einmal etwas freigegraben, um es in die Aussparung zu bringen.



Die Oberfläche haben wir noch ein weiteres Mal mit Beton-Feinspachtel behandelt. So ist sie halbwegs glatt und Regenwasser kann gescheit abfließen.