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Donnerstag, 13. Februar 2014

und noch mehr Sanitär...

...oder auch nicht. Leider hat es mir mein linkes Knie etwas übel genommen, dass ich manchmal zu faul bin, die Knieschoner anzulegen, wenn ich etwas kniend erledigen muss. Deshalb war ich kurz nach Lieferung der Wanne für fast zwei Wochen außer Gefecht gesetzt.


It's me, the guy with the third knee...

Ich habe die Zeit genutzt und mein Heimnetzwerk (ein NAS, ein Desktop, ein Laptop, ein iPad, zwei Drucker, ein Scanner, ein Mediaplayer und zwei Smartphones) wieder in Betrieb genommen. Sieht alles extrem provisorisch aus, aber in unserer Übergangswohnung mache ich mir nicht die Mühe irgendwas auf schön zu trimmen. Nur mit dem Internet sieht es immer noch mau aus. Allerdings jetzt nicht mehr ganz so schlimm. Der UMTS-Stick muss jetzt sein Dasein - an einem 5m Verlängerungskabel und wasserdicht verpackt - draußen verbringen. Ich habe als letzte Option 1&1 ausprobiert, die benutzen für UMTS das Vodafone Netz. Damit gibt es UMTS!!! Juhu! Sogar HSUPA, aber nur mit einem Balken Empfangsfeldstärke... Fragt sich nur, wie man das an all die datenhungrigen Geräte verteilt. Derzeit läuft es über einen 4G WLAN-Hotspot. Der ist aber für Dauerbetrieb scheinbar nicht ausgelegt. Eigentlich ist das ein Mobil-Gerät, welches unterwegs UMTS über WLAN an mehrere Geräte verteilt. Leider saugt es den eingebauten Akku auch beim Betrieb am USB-Ladegerät irgendwann leer, so dass ich unseren "Internet-Zugang" nachts zum Laden abschalten muss. Ich habe noch einen 4G WLAN Router von TP-Link (der für stationären Dauerbetrieb ausgelegt ist) ausprobiert. Leider erkennt der meinen UMTS-Stick nicht (obwohl er auf der Kompatibilitäts-Liste steht). Ein ersatzweise bestellter anderer Stick erwies sich als klassischer "Dead-On-Arrival". Ich habe dann das gleiche Modell noch einmal bestellt, der war dann OK und wurde auch vom TP-Link erkannt. 15Minuten lang... Ich habe den Router dann mal auf der Baustelle ausprobiert, da ging er den ganzen Tag lang. Also vermutlich ein Problem mit der geringen Feldstärke. Naja, macht ja nix, ich hab ja noch ne Antenne für den neuen Stick bestellt. Damit lief der Router dann ca. 5h lang. Zumindest war er am nächsten Morgen so tot, dass das zwar das WLAN noch teilweise lief, das Web-Interface aber nicht mehr. OK, Reset. Nix! OK, 10sek Reset - Werkseinstellungen. Nix! Interface ist tot, Router lässt sich nicht mehr konfigurieren. Laut LEDs lebt er und vergibt meinem Laptop über DHCP auch ne IP-Adresse. Nützt aber nix, mehr passiert einfach nicht. Ich krieg noch nen Schreikrampf. Ich glaube Amazon sperrt mein Konto, wenn ich den ganzen Sch.. wieder zurück schicke.
Naja, back to the roots, dann wie am Anfang Internet on demand. 

Wenigstens hatte ich gelegentlich Gesellschaft. 


Gehört unseren Vermietern, bzw. ursprünglich der Tochter, die aus der Einliegerwohnung, die wir jetzt bewohnen, ausgezogen ist. Da die Wohnung möbliert ist, kennt sie sich bestens aus und der erste Weg nach Ankunft führt auch immer direkt zum Kühlschrank, um gleich mal klarzustellen, weshalb sie eigentlich da ist. Wenn Sie dann satt ist (wir sind mittlerweile bestens mit Katzenfutter ausgerüstet), wird unsere Anwesenheit großzügig geduldet. Naja streicheln dürfen wir sie auch - schnurrt wie'n Tiger. Nur das Verlassen der Wohnung müssen wir noch üben, wir sind wegen ihr schon mehrfach ziemlich spät losgekommen.

OK, das war genug Off-Topic in Bezug auf Baustelle. 
Dem Knie gehts wieder besser. nach Ultraschall, Röntgen und zum Schluss MRT hat sich rausgestellt, dass es nur ne gewöhnliche Schleimbeutel-Entzündung war. Immerhin hat es gereicht, um am letzten WE im Januar als Aufseher auf der Baustelle anwesend zu sein. Und meine Gefolgschaft war ausgesprochen fleißig!

Mittlerweile sind alle Vorwände in den Bädern fertig (jeweils zwei pro Bad) und auch schon teilweise mit Rigips beplankt. Das Bad im OG wartet jetzt "nur" noch auf den Einbau der Trennwand und die Verkleidung der Badewanne. 

Beginn der Montage der Vorwand für WC und Bidet im OG.

 WC und Bidet im Erdgeschoss

 Vorwand für Waschbecken und Urinal im EG

  

Damit wir die Vorwand für das Bidet und WC im Erdgeschoss verkleiden konnten, musste das WC temporär im OG montiert werden. Das ist übrigens auch nicht mehr unser Bauklo, sondern eine der endgültigen Keramiken (aber mit Bau-Deckel), die wir selbst besorgt haben. Eigentlich müssten die WCs, Bidets und das Urinal von ProHaus geliefert werden. Da wir ja die Rechnung für das Verputzen bis jetzt nicht bezahlt haben, herrscht momentan Liefersperre. Warum wir das selbst besorgt haben, könnt ihr hier nachlesen: Der Teufel und seine Großmutter - Teil vier

Für das Ausschneiden der Löcher für Eckventile sind die Baustopfen, die bei den Geberit Bidet-Elementen mit dabei sind, ideal. Einfach den Gipskarton zuschneiden und korrekt ausgerichtet gegen die Stopfen drücken.

Das hinterlässt dann einen gut sichtbaren Abdruck für die Bohrung mit der Lochsäge.

Vorwand für die Waschbecken im OG-Bad. Der rechteckige Ausschnitt rechts unten ist für die Montage einer Sockel-Einkehrdüse der Zentralstaubsaugeranlage. Ist im Bad sicherlich ungewöhnlich, aber was gewöhnlich ist und was nicht, hat mich eigentlich noch nie sonderlich interessiert. Mich interessiert nur, was machbar und was zulässig ist.


Vorwand für WC und Bidet im OG-Bad





Das Fallrohr an der Dachentlüftung auf der Seite mit der Badewanne will ich im 45° Winkel verkleiden.

Für die Befestigung der Spanplatte habe ich UW-Trockenbauprofile genommen. An der Wand festschrauben und den äußeren Schenkel nach innen biegen.


Die Latte ist nur temporär drangeschraubt, um ausmessen zu können, wie hoch die Platte auf der rechten Seite später sein muss.

Falls ihr nicht versteht, was ich meine, so sieht das dann mit angeschraubter Spanplatte aus:


Und so mit Gipskarton:

Mittlerweile ist auch schon der Großteil der Schraubenlöcher verspachtelt. Die Löcher in den Variokanten kommen später dran.






Da die Leitungslänge der HT-Rohre vom Waschbecken und Urinal im EG Bad bis zum belüfteten Fallrohr fast fünf Meter beträgt, habe ich vorsichtshalber noch einen Rohrbelüfter eingebaut.

 Rohrschellen waren aus... Hält auch.

Bilder der Vorwand für Waschbecken und Urinal im EG



Sieht mit Gipskarton verkleidet auch gleich viel besser aus.



Und hier bereits mit fertig montiertem Waschbecken. Fließend warmes Wasser auf der Baustelle ist schon was Feines...



Man soll es nicht glauben, seit Ende Januar haben wir sogar nen Telefonanschluss! Also zumindest den physikalischen Anschluss... Mal schaun was das noch gibt. Die Telekom hat bei der Kündigung unseres Anschlusses in Dieburg ja sämtliche Register der Inkompetenz, Ignoranz und Kundenunfreundlichkeit gezogen, so dass ich definitiv einen anderen Anbieter wählen werde, selbst wenn der teurer wäre als die Telekomiker.

Montag, 10. Februar 2014

Der Teufel und seine Großmutter - Teil vier.

Heute mal ein für meine Verhältnisse extrem kurzer Artikel: Mittlerweile haben die Anwälte von ProHaus auf das Schreiben unseres Anwalts geantwortet. Die Tatsache, wer die Undichtigkeiten unseres Kellers zu verantworten hat, werden wir definitiv vor Gericht klären müssen. Insofern gehe ich fest davon aus, dass unser Vertrag seitens ProHaus gekündigt wird und wir die Treppe, das restliche Sanitärmaterial und die Türen wohl selbst besorgen müssen. Dabei ist mir heute aufgefallen, dass es auf der ProHaus Webseite, den Link zu den Bauherren-Tagebüchern nicht mehr gibt. Auf der Seite www.prohaus.com/de/zufriedene-ausbauhaus-kunden.html (aus rechtlichen Gründen bitte Copy&Paste) gibt es zwar noch den Vermerk "Bauherren-Blogs Die Tagebücher", der führt aber ins Nirwana... Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Beim Googeln ist mir dann auch aufgefallen, dass die Zufriedenheitsrate der Kunden, die befragt worden sind (ich gehe mal davon aus, dass Kunden mit vorzeitigem Vertragsende nicht dazu gehören), mittlerweile "nur" noch bei 93% statt ehemals 96% liegt. Zu viele Mitarbeiter zum ADAC gewechselt???

Donnerstag, 16. Januar 2014

Der Teufel und seine Großmutter - dritter Teil

Am Montag hatte ich einen Tag Urlaub, allerdings nicht wegen eines Termins auf dem Bau, sondern beim Anwalt. Der Termin war zwar erst um 16:00 Uhr, aber meist schaffe ich es nicht so früh aus dem Büro, bzw. genauer gesagt, bin ich seit Dezember wieder Vollzeit bei verschiedenen Kunden eingesetzt. Und wenn der Kunde 8h bezahlt, kann man halt nicht schon um 15:00 abhauen. Halbe Tage Urlaub gibts nur Heiligabend und Silvester. Sabrina hatte auch frei und war auch mit dabei - was die Sache teurer macht.??? 
* Erklärung gibts weiter unten. 

Eigentlich wollte ich mich erst einmal anwaltlich (nach Möglichkeit zum Festpreis) beraten lassen. Nachdem ich für eine Terminvereinbarung in der Kanzlei angerufen hatte, wurde ich gleich zum zuständigen Fachanwalt durchgestellt. Der hat sich mein Anliegen erstmal angehört. Nachdem ich ihn gefragt hatte, ob wir uns am festgesetzten Termin nicht erst einmal beraten lassen könnten, meinte er nur: "Beratung hatten Sie eben - kostet nix. Kommen sie vorbei und bringen sie alle relevanten Unterlagen mit. Die Sachlage ist ziemlich klar. Wir sind nett und setzen erst noch eine letzte Frist (meine Anmerkung: das wäre dann Nr. 4) und wenn die wieder fruchtlos bleibt, müssen wir klagen. Einen anderen Weg gibt es nicht."
So war der Termin auch relativ schnell erledigt. Die Vorarbeiten meinerseits dazu haben etwas länger gedauert: alle ProHaus-Verträge, das Bodengutachten, das Baugutachten, die bisherige Korrespondenz, etc. pp. waren bestimmt über hundert Seiten. Wat n Glück, dass ich einen Laserdrucker habe.

Eigentlich wollten wir Vormittag zu badewanne24.de fahren (die Niederlassung ist bei uns in der Nähe), ich habe aber beim Anruf erfahren, dass Sechseckwannen erst am Mittwoch wieder vorrätig sind. Ausnahmsweise ist das Büro auch kommenden Samstag besetzt, so dass wir die Besichtigung auf Samstag verschoben haben. Wir hätten natürlich vormittags was auf dem Bau machen können, haben uns dann aber spontan dazu entschieden, uns mal wieder auf die Suche nach Fliesen zu machen. Als erstes sind wir zum OBI, hauptsächlich um zu schauen, ob es die Tudor Feng Nero Bodenfliesen noch gibt. Hintergrund ist der, dass wir über ebay Kleinanzeigen bereits 15 Kartons davon zum halben Preis schnappen konnten. Wenn es nach mir ginge, würde ich das komplette EG damit ausstatten, wofür 24m² wohl kaum reichen. Die Fliese ist nach wie vor lieferbar und kostet jetzt netterweise "nur" noch 19€/m² statt ursprünglich 22€/m². Natürlich wären die neuen Fliesen nicht genau identisch, da verschiedene Produktions-Chargen ja immer unterschiedlich ausfallen. Also haben wir nochmal ein "frisches" Muster als Vergleich gekauft. Die Fahrt hat sich aber richtig gelohnt, da wir bezahlbare Wandfliesen gefunden haben, die uns beiden auf Anhieb gefallen haben. Günstiger als 10€ pro m² für 30x60cm große Fliesen, werden wir wohl kaum wegkommen. Außerdem haben wir noch richtig schöne Mosaikfliesen gesehen, die wir gerne als Bordüre nehmen würden. Mit 14€ für eine Matte, zwar wie immer sau teuer, aber man könnte immerhin 3 Streifen draus schneiden, so dass der laufende Meter in etwa auf 15,50€ käme. Allerdings würden die Tudor-Fliesen nicht ganz dazu passen, so dass wir im Hellweg noch zwei Muster von grau-braunen Bodenfliesen mitgenommen haben. Allerdings kann ich mich mit denen noch nicht so ganz anfreunden. Die Farbe ist zwar OK, aber irgendwie fehlt mir der "Pep". Die Tudor-Fliesen schimmern je nach Lichteinfall leicht metallisch, die sehen (für meinen Geschmack) richtig klasse aus. 

Tudor Feng Bodenfliesen mit Muster für Mosaik, dass in den bodengleichen Duschen zum Einsatz kommen könnte. Fur die Bodenfliesen in den Duschen haben wir uns aber noch nicht entschieden.

Unsere "Beute" des Tages. Links zwei Tudor-Fliesen (eine "alte" und eine neue) in der Mitte die Bodenfliesen für das Bad und die Mosaik-Fliesen, rechts die Wandfliesen. Der Unterschied zwischen der alten und neuen Tudor-Fliese besteht weniger in der Farbe, als im Maß. Die neue ist fast 5mm länger als die alte. Also kann man die nicht ohne weiteres mischen. :( Überhaupt fallen 30x60er Fliesen von den Außenmaßen bei jedem Hersteller total unterschiedllich aus.

Die Wandfliesen sind reinweiß glänzend und haben ein leichtes Wellenmuster. Sieht an der Wand später bestimmt klasse aus.

Hier nochmal das Bordüren-Mosaik etwas größer. Mischung aus Glasfliesen und Marmor. Einige kleine Stücke haben eine gebürstete Edelstahl-Oberfläche. Sieht man hier aber nicht, da noch Schutzfolie drauf ist.

Bestellt haben wir davon noch nichts. Das meiste ist aber sowieso vorrätig oder kurzfristig lieferbar.

*Heute (Donnerstag) kam die Rechnung vom Anwalt. :-(   1666€ für eine A4 Seite an ProHaus mit der Forderung, die im Gutachten genannten Mängel zu beheben. Knappe 300€ Aufpreis dafür, dass die klagende Partei aus einen Personengemeinschaft besteht. Oh Mann, im nächsten Leben werde ich Anwalt - oder Immobilienmakler, da muss man für sein Geld noch weniger machen...

Dienstag, 24. Dezember 2013

Der Teufel und seine Großmutter - zweiter Teil

Mitte Dezember traf die zweite Stellungnahme zu unserer Antwort auf die erste Stellungnahme von ProHaus ein. Kurz gesagt, wird sich eine Klage wohl nicht vermeiden lassen. ProHaus geht nach wie vor davon aus, dass wir die Undichtigkeiten des Kellers selbst verursacht haben. Dass mir nicht ganz klar ist, wie wir das mit den 5cm langen Nägeln in der Perimeterdämmung geschafft haben sollen, hatte ich ja im letzten Post zu diesem Thema ja schon geäußert. Dass sich ProHaus ob der zu erwartenden Kosten davor drücken würde, war ja zu erwarten.


Hier wieder zwei Zitate:

"1. Undichtigkeit des Kellers
Zunächst einmal möchten wir klarstellen, dass das von Ihnen eingeholte Bodengutachten nicht den Lastfall „drückendes Wasser“ ausweist, sondern hiernach lediglich mit zeitweise aufstauendem Sickerwasser zu rechnen ist. Wegen der im Bodengutachten ausgewiesenen Feuchtigkeitsbelastung führten wir den Fertigteilkeller als „weiße Wanne“ nach der WU-Richtlinie aus."

Das würde ich jetzt mal stark bezweifeln wollen. Für die weiße Wanne hatten wir uns bereits vor dem Vorliegen des Bodengutachtens entschieden. Da ich unbedingt mit Keller bauen wollte, haben wir die Angebote für den "Worst-Case" eingeholt, nach dem Motto, wenn das Haus mit Keller als weiße Wanne im Budget liegt, können wir uns den Keller als schwarze Wanne auch leisten. 
Wenn von Vornherein nur von zeitweise aufstauendem Sickerwasser die Rede gewesen wäre, hätte man uns bestimmt eine schwarze Wanne verkauft - für deren Auftrag wir wahrscheinlich selbst verantwortlich gewesen wären - das ist im Gewährleistungsfall günstiger für Gussek & Wolts ;-)

Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber falls hier Bauherren mitlesen , die auch einen Keller von Gussek & Wolts und den Lastfall zeitweise aufstauendes Sickerwasser haben, würde mich interessieren, wie der Keller abgedichtet wurde.

"2. Vollflächige Verklebung der Perimeterdämmung
Am 06.06.2013 nahmen Sie den Keller sogar als ordnungsgemäß und mangelfrei ab. Das Protokoll dieser Abnahme enthält ausdrücklich die Überschrift „Abnahmebericht Gründung“, sodass Sie mit Ihren Unterschriften den von uns erstellten Keller abgenommen und nicht bloß das Vorliegen der Liefervoraussetzungen für das Haus bestätigt haben."

Komisch, erstmal klingt "Abnahmebericht Gründung" für mich einfach nicht nach "Abnahmebericht Keller" und außerdem habe ich Herrn Göker bei diesem Termin auf die Probleme mit der Perimeterdämmung hingewiesen. Sein Kommentar war, dass ich ihn nicht mit Dingen belästigen soll, die er nicht zu vertreten hat. Solche Probleme solle ich gefälligst direkt mit G+W klären. Er sei nur hier um die Voraussetzungen für das Stellen des Hauses nächste Woche zu überprüfen. (Die mit 2,5cm Höhendifferenz der Kellerdecke eigentlich auch nicht gegeben waren).


Soviel zum Thema Katastrophen & Co, hier jetzt das Update, was wir in der Zwischenzeit sonst noch so getrieben haben.

Mittlerweile haben wir es geschafft das Kinderzimmer 2 wieder (fast) frei zu räumen, so dass der Spitzboden gut gefüllt ist.


Wer kennt ihn nicht, den Ladungssicherungs-Hasen? Hier als Schutz des Innenraums der Mikrowelle. (Ich wollte den Drehteller und die restlichen Ausrüstungsgegenstände nicht anderweitig unterbringen, da wir die später unter Umständen nie wieder finden werden.












Wir müssen auf jeden Fall zusehen, dass wir die Bodentreppe einbauen, bevor wir mit dem Spachteln und Schleifen des Gipskartons anfangen, in der Hoffnung, dass die Sachen oben nicht so doll einstauben.

Ein weiteres Projekt: Podest für den Ausbau des Treppenaufgangs. Die 25mm OSB-Platten waren mit 15€ pro m² vielleicht etwas teuer, aber sonst kann ich nur raten zum Holzkauf zu einer Holzhandlung zu fahren, da Balken etc. dort zum einen wesentlich günstiger und die Auswahl auch wesentlich größer als im Baumarkt ist.






 Die letzten beiden Platten habe ich klappbar montiert, so dass das Podest erstmal aufgebaut bleiben kann und wir trotzdem die Treppe weiter benutzen können.


Zugeklappt ergibt sich eine stabile Fläche, auf der auch zwei Personen gemeinsam arbeiten können.

Mittlerweile haben wir jetzt auch im OG die Dampfbremse überall an der Decke. Abgeklebt ist noch nicht überall, da uns das Eurasol ausgegangen ist. Obwohl ich für den Spitzboden nochmal 100m² Folie gekauft habe (die gelbe), hat es trotzdem nicht gereicht so dass ich für das OG nochmal 50m² gekauft habe. Auch wieder ein Artikel, den man eigentlich nicht im Baumarkt kaufen kann. Die Folie, die ich im Bauhaus gekauft habe, wo sie mit 37€ für 50m² noch am günstigsten war, war immer noch doppelt so teuer, wie auf ebay, dafür aber nur halb so dick... Die neue Ladung Eurasol habe ich über ebay besorgt, da ich keinen Bock hatte im Baumarkt irgendwelche Phantasiepreise dafür zu bezahlen.

Die nächste Kniffel-Ecke: die Elektroverteilung in der Flur-Wand zur Ankleide. Da im OG der Großteil der Kabel innerhalb der Decke, also hinter der Dampfbremse verläuft, muss der Durchgang der Kabel durch die Dampfbremsfolie irgendwie abgedichtet werden. Die einzig halbwegs umsetzbare Idee, war die Kabel in eine selbstgebastelte Manschette zu packen und diese dann abzudichten. Dazu habe ich ein Stück HT-Rohr längs aufgeschnitten und nach dem Einfädeln des Kabelstrangs mit Rohrschellen verpresst. Die Zwischenräume zwischen den Kabeln habe ich (versucht) mit 2K Kleber abzudichten, den ich von oben hineingegossen habe. Ist mit Sicherheit nicht tiefseetauglich, wird aber den Luftaustausch hoffentlich genügend bremsen.







OK, schön ist anders, aber Hauptsache halbwegs dicht. Das Rohr links im Bild geht komplett durch die Decke hindurch und ist für die nachträgliche Verlegung von Kabeln vom Verteiler zum Spitzboden vorgesehen.

Für die Abdichtung der Dachentlüfter habe ich EPDM-Manschetten besorgt. Braucht man nicht unbedingt, erleichtert das Abkleben aber ungemein. (hier natürlich noch nicht abgeklebt)


Man soll es nicht glauben, aber wir haben tatsächlich noch vor 2014 geschafft, ein paar Gipskartonplatten anzubringen. Mittlerweile sind alle Drempelwände im OG verkleidet und die Lattung für die Dachschrägen ist fast überall dran.





Das Anbringen der "klappbaren" Gipskartonteile an den Fensterlaibungen war auch eine Erfahrung für sich. Zwischen Fenster und Laibung ist ein Spalt. Laut Ausbauberater soll man die Dampfbremse so zuschneiden dass sie etwas überlappt und die Folie mittels der Gipskartonplatte in den Spalt pressen. Der innen überstehende Teil wird dann mit dem Cuttermesser bündig abgeschnitten und zum Schluss kommt eine Acrylfuge darauf. 
Soweit die Theorie. Die erste abgeschnittene Platte war zu kurz (nicht tief genug). Die Laibung ist zwar 12cm tief. Für die korrekte Breite muss man ja noch die Dicke der Gipskartonplatte selbst dazu rechnen. Typischer Anfängerfehler ;-). Die zweite Platte haben wir beim Anbringen gekillt, da die Fuge nur ca. 9mm breit ist, der Gipskarton mit zwei Lagen Folie aber 9,8mm...
Der dritte Versuch war dann endlich erfolgreich. Ich habe die Folie soweit abgeschnitten, dass sie nur innen an der Laibung anliegt und nicht um die Gipskartonplatte herumführt. Den hinteren Teil der Fuge habe ich mit Alfa DS100 gefüllt, obwohl das wahrscheinlich Overkill ist, da das auch ohne dicht ist. Richtet aber mit Sicherheit keinen Schaden an.




Die erste mit Rigips beplankte Wand... Wirkt doch gleich ganz anders.

Das war jetzt definitiv der letzte Post für 2013. Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein frohes stressarmes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!