Montag, 22. April 2013

diverses

Habe heute Morgen mit dem Bauamt telefoniert, um zu klären, ob wir ohne die Prüfstatik tatsächlich nicht mal die Baugrube ausheben lassen dürfen. Siehe da, die Behörde lässt tatsächlich mit sich reden! Die Aussage des Sachbearbeiters war: "prinzipiell tatsächlich kein Handschlag, AABER, wenn wir wirklich nur den Aushub machen, könnte schon mal ein Auge zugedrückt werden. Weiter aber definitiv nix!" Erklärung: Es kommt immer wieder vor, dass die Prüfer Fehler in der Statik finden, die eine Änderung der Pläne notwendig machen, z.B. dickere Bodenplatte oder dickere Kellerwände, etc.. Wenn der Keller schon steht, bevor das Prüfergebnis vorliegt, müsste im schlimmsten Fall alles wieder abgerissen werden. Wenn wir den Aushub jetzt schon machen lassen, könnte es passieren, dass z.B die Höhe Baugrubensohle geändert werden muss oder ähnliches. Das würde zwar auch Zusatzkosten verursachen, wäre aber noch verschmerzbar. Wenn die Baubeginnsanzeige vorliegt, könnte der Aushub also schon mal gemacht werden. Heißt für uns also frühestens am 30.04. alldieweil frühestens eine Woche nach Eingang der Anzeige beim Bauamt angefangen werden darf. Also habe ich das Formular fertig ausgefüllt und unterschrieben. Das durfte mein Schatz heute Abend noch zum Bauamt bringen. Habe allerdings vergessen, nach dem Sachverhalt mit der Bauleitungserklärung zu fragen. Dann muss ich morgen wohl nochmal anrufen.

Die Grobabsteckung habe ich auch beauftragt, und, was das beste ist: die Jungs vom Vermessungsbüro Gras erledigen das schon morgen Vormittag. Das ist klasse, denn ich habe wie heute Spätschicht und kann live dabei sein. 
Die Auftragsbestätigung für unseren Tiefbauer habe ich auch gemailt, incl. Statement zum Stand der Dinge.
Herr Wolts von G+W Kellerbau hat sich nicht mehr gemeldet. Wundert mich allerdings nicht, denn nach den Erklärungen unseres Sachbearbeiters vom Bauamt werden die Fertigteile für die Kellerwände mit Sicherheit erst nach Vorliegen des Prüfberichts betoniert, alles andere wäre zu riskant. Laut Tracking bei Post.de ist unser Großbrief (1,3kg) heute erst beim Prüfer angekommen. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie teuer so'n dämlicher Großbrief ist, hätte ich den als Paket verschickt, das wäre billiger gewesen und vermutlich sogar schneller gegangen.
Oder ich hätte es selbst nach Wiesbaden geschafft. Bei der Beantragung unseres Kredits bin ich auch einmal selbst nach Mainz gefahren, damit wir die Frist noch einhalten.
Jedenfalls scheint das mit der Statik ja gründlich schief gelaufen zu sein, da ja mittlerweile seit Baugenehmigung auch schon wieder fast ein Monat vergangen ist. Dass zwischen Genehmigung und tatsächlichem Baustart mehre Monate vergehen, habe ich bis jetzt noch in keinen ProHaus Blog gelesen.
Ach ja, mit unserem zuständigen Wassermeister habe ich auch telefoniert. Er hat das bestätigt, was unser Tiefbauer vorgeschlagen hat, d.h. wenn das erste von den insgesamt drei Formularen unterschrieben vorliegt, können wir einen temporären Wasseranschluss bekommen, den wir als Bauwasseranschluss nehmen können. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird an die Stichleitung, die angeblich so ca. einen halben Meter in unser Grundstück hineinragt, schon das fertige Kunststoffrohr, das später durch den Mehrspartenanschluss geführt wird, angeschlossen. (vermutlich etwas länger, weil der genaue Punkt im Keller ja noch nicht feststeht). An das Ende wird dann vorübergehend ein Wasserzähler und ein Schlauchanschluss montiert. So sparen wir uns die Standrohr-Miete und das Risiko, dass jemand selbiges versehentlich überfährt. (Liegt leider extrem ungünstig auf dem Parkplatz des benachbarten Kindergartens.) Bin mal gespannt, ob das klappt.

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