Mittwoch, 28. August 2013

Sockelisolierung 3

Heute hatten wir den Termin mit unserem Ausbauberater, Herrn Vieten.
Ergebnis ist meiner Meinung nach auch eher unbefriedigend. Sein Vorschlag ähnelt dem von Herrn Wolts. Wir sollen also die Bitumenbahn auf die Perimeterdämmung kleben. Der Spalt zwischen Perimeterdämmung und Dämmung der Hauswand soll mit Bauschaum gefüllt werden, damit es keine Kältebrücke gibt und die Bitumenbahn in diesem Bereich einen haltbaren Untergrund hat. Oben soll die Bitumenbahn dann an der Unterkante der Putzschiene der EPS Dämmung angebracht werden, also in etwa so:

Die rote Linie ist der Verlauf der Bitumenbahn.


Ich habe jedenfalls kein gutes Gefühl dabei und werde mal wieder einen Gutachter befragen. Problem ist, dass die Herren Gutachter auch immer gut ausgelastet sind und wir frühestens in zwei Wochen einen Termin bekommen können. Also ruht die Sockelisolierung weitere zwei Wochen.

Ansonsten hat sich in der letzten Zeit relativ wenig getan, da ich dienstlich unterwegs war. Zur Zeit sind wir ja noch mit dem Thema Elektrik im EG beschäftigt, was bei mir in etwa um den Faktor 5 umfangreicher ausfällt, als bei Standard-Installationen. Sabrina ist zwar fleißiger und produktiver als ich und auch super talentiert, ganz egal was sie für neue Aufgaben bekommt, sie macht aber nix ohne explizite Anweisung von mir. Insofern war es etwas ruhiger auf der Baustelle die letzten Tage. Immerhin haben wir es geschafft, die Leitungen für die Kammer und die Küche zu verlegen, so dass in den ersten zwei Wänden schon mal Dämmung eingebracht werden konnte. Bilder dazu gibts aber erst im nächsten Post.

Freitag, 23. August 2013

Sockelisolierung 2

Nachdem am Mittwoch anscheinend niemand zum vereinbarten Termin erschienen ist, habe ich doch heute tatsächlich eine Antwort auf mein Beschwerdemail von Herrn Wolts bekommen.

Es war wohl jemand vom Kundendienst um 14:00 auf der Baustelle hat aber niemand von uns angetroffen. 14:00Uhr? Das versteht G+W also unter später Nachmittag... Puhh, dann möchte ich keine Termine mit denen am frühen Morgen ausmachen, da braucht man dann wahrscheinlich gar nicht erst in Bett zu gehen. Tatsächlich war Sabrina erst nachmittags da, nämlicherweise um 14:45. Telefon scheint in Nordhorn auch noch nicht erfunden worden zu sein. Mittlerweile schafft es sogar die Telekom, mich auf dem Handy anzurufen...


Weiterer Inhalt des Mails:
Es konnten keine Arbeiten ausgeführt werden, da das Gerüst noch steht und ein Teil der Dämmung vorher freigelegt werden muss, was durch das Gerüst nicht möglich ist.

Hmm, das Gerüst steht noch? Stimmt, das wartet darauf, dass wir die Karte mit dem Erledigungsvermerk der Sockelisolierung nach Nordhorn schicken, damit das Haus dann endlich mal verputzt werden kann.

Der Kundendienst ist der Meinung, dass es sehr aufwändig ist die Dämmung zu entfernen und dass diese dabei mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kaputt gemacht wird und danach nicht mehr verwendet werden kann.

Der Meinung bin ich auch. Wie wäre es mit Entfernen und NEUE Dämmung anbringen? Ach nee, das kostet ja Geld...

Uns wird angeboten im Sockelbereich bis 20 cm unter geplantes Gelände eine Bitumenabdichtung auf der Dämmung aufzubringen. Die Fuge zwischen Betondecke und Betonwand ist dann zwar nicht direkt abgedichtet, es wird jedoch eine Abdichtung der Fuge erzielt, wenn sich die abdichtenden Elemente um 20 cm überlappen. Diese wären dann die Abdichtung im Sockelbereich auf der Dämmung und die Betonwand an sich.
Danach können wir den Sockelputz aufbringen.

Es wird jedoch eine Abdichtung der Fuge erzielt, wenn sich die abdichtenden Elemente um 20 cm überlappen? Verstehe ich leider nicht. Von der Idee, die Bitumenbeschichtung AUF die Perimeterdämmung aufzubringen halte ich relativ wenig, da ich sowas bis jetzt nirgends gesehen habe. 

Außer der Nachfrage, ob es keine Handys in Nordhorn gibt, habe ich erstmal nix auf das Mail geantwortet.

Ich habe gestern mit unserem Ausbauberater telefoniert und um einen Ortstermin gebeten. Vielleicht hat er ja einen besseren Vorschlag. Der Termin dafür ist nächsten Mittwoch.

In diesem Zusammenhang ist mir eine "nette" Passage zu diesem Thema im Ausbau-Ordner aufgefallen: 
Die Verlegeanleitung beruht auf praktischen Erfahrungen und anwendungstechnischen Prüfungen. Die objektspezifischen Gegebenheiten sowie die richtige und damit erfolgreiche Anwendung des Produktes liegen außerhalb des Einflussbereichs des Herstellers. Daher ist die Eignung der Produkte im Zweifelsfall durch ausreichende Eigenversuche zu überprüfen. Eine unmittelbare, rechtliche Haftung kann weder allein aus den Hinweisen dieser Anleitung noch aus einer mündlichen Beratung abgeleitet werden.

Aha, im Prinzip ist es wurscht, wie man die Sockelisolierung macht, im Zweifelsfall ist man also eh immer selbst schuld...

Donnerstag, 22. August 2013

Sockelisolierung 1

Gestern war der Termin, an dem am späten Nachmittag jemand vom Kundendienst von Gussek und Wolts vorbeikommen sollte, um einen Teil unser Perimeterdämmung zu entfernen. Da ich nicht konnte, hat Sabrina einen halben Tag frei genommen. Als hätte ich es geahnt, ist von G+W niemand erschienen. Herr Wolts ist telefonisch nicht erreichbar und eine Mailbox, auf der man eine Nachricht hinterlassen kann, ist auch nicht aktiv. (Das wäre für meinen Arbeitgeber bereits ein Abmahnungs-Grund).
Wer glaubt, dass man im Internet frei seine Meinung äußern kann, der irrt gewaltig. Deshalb endet dieser Post hier...

Montag, 19. August 2013

KW 33, Elektrik

Die letzte Woche waren wir nicht jeden Tag auf der Baustelle, bzw. ich habe nicht jeden Tag direkt am Bau gearbeitet. Diese Woche wird auch nicht besser, da ich dienstlich zwei Tage in München bin.

Am Dienstag habe ich noch einmal ein Mail an Frau Bernholz geschickt, da sich bezüglich unserer Sockelisolierung immer noch nix tutLangsam habe ich die Schnauze aber voll von der andauernden Nachfragerei. Jedes mal bekommt man eine andere Auskunft oder wird wieder nur vertröstet. Das ist jedenfalls die letzte Aktion dahingehend. Wenn das jetzt wieder im Sande verläuft, unternehmen wir vorerst nix mehr. Vielleicht fällt im Winter mal jemand bei ProHaus auf, dass das Gerüst bei uns immer noch steht und noch keine Meldung von uns eingegangen ist, dass wir die Sockelisolierung erledigt haben und endlich verputzt werden kann.

Am Mittwoch ist das restliche Zubehör für den Arduino µC eingetroffen, so dass ich mal einen ersten Test machen konnte, ob sich die Steuerung so programmieren lässt, wie ich es mir vorstelle. Der geborene Programmierer bin ich auch nicht gerade, aber ich wurschtel mich halt so durch. Zumindest habe ich es hinbekommen, dass er mehr als einen Schalter gleichzeitig abfragt und den entsprechenden Ausgang aktiviert. Zur Programmierung der Zentral-AUS-Funktion bin ich nicht mehr gekommen, da es schon nach Mitternacht war. Das habe ich dann aber zusammen mit einem Arbeitskollegen in der Mittagspause am Donnerstag nachgeholt. Für den ersten Einsatz ist die Programmierung damit schon fertig: 24 unabhängige Ein- / Ausgänge, plus ein Eingang, über den die AUS-Funktion geschaltet wird, sollten für den Anfang reichen. Ich habe sowieso noch einen weiteren Controller bestellt, den ich zum Testen neuer Funktionen nehmen kann. Der kann dann auch als Ersatzgerät herhalten, falls Nummer Eins ausfällt. Wäre halt doof, wenn nirgends im Haus das Licht geht, nur weil der Controller ausgefallen ist.


Test-Umgebung

Am Freitag gab es dann tatsächlich eine Antwort von Gussek + Wolts zum Thema Sockelisolierung. Diesen Mittwoch kommt am späten Nachmittag der Kundendienst von G+W vorbei und entfernt 30cm der Perimeterdämmung, so dass wir die Sockelisolierung vornehmen können. Da hatte ich die Aussage von Herrn Thape am 19.6. anders in Erinnerung, O-Ton: "Ihr könnt die Postkarte mit der Sockelisolierung jetzt schon abschicken, die Sockelisolierung übernimmt ProHaus, so dass das Haus demnächst schon verputzt werden kann." Na toll!!!
Mittwoch ist ziemlich doof, weil ich da ne Schulung habe und nicht eher Feierabend machen kann. Mal schaun, was G+W unter "später nachmittag" versteht.
Wie wir die Dichtbahnen genau anbringen sollen, ist mir immer noch ein Rätsel, da sich unser Wand-Aufbau von dem eines Hauses mit Klinkerfassade gravierend unterscheidet. Im Ausbau-Ordner wird auf diese Version jedenfalls nicht eingegangen.





Ansonsten haben wir weiter an der Elektrik gearbeitet. Ich habe mich hauptsächlich um die Verdrahtung des Verteilerschranks im OG gekümmert und Kabel eingezogen und Sabrina hat die restlichen Jalousiemotoren verkabelt und Leitungen für Deckenspots im Flur und im Bad sowie für die Rauchmelder im EG gezogen.


 Kleines Deckenspotkabel-Massaker

Im Keller laufen schon seit Ende Juni verschiedene LED-Spots im Dauerbetrieb. Die von mir geplanten LEDs sind nicht unbedingt die teuersten. Ich habe letztens im Hellweg Leuchten mit LEDs gesehen, bei denen nur noch vereinzelte Lampen gingen. Bei näherer Betrachtung ist mir dann aufgefallen, dass über 80% der LEDs bereits ausgefallen waren. Das gibt natürlich "Hoffnung", so dass ich meine LED-Spots jetzt schon mal teste. Wenn von 100 gekauften Leuchten 80 Stück kurz nach Ablauf der Garantie ausfallen, wäre das ein kleines Desaster.



In der Wand der Abstellkammer liegen bereits 4 Netzwerkkabel. Ob ich die wirklich brauche, sei mal dahingestellt. 


Netzwerkkabel-"Spender" auf dem Spitzboden

Eigentlich wollte ich nur Leerrohre für den Fall der Fälle einziehen. Der Netzwerkverteiler kommt aber auf den Spitzboden, so dass die Kabel in der Wand bis ganz nach oben gehen sollten. Um Leerrohre einziehen zu können, sind meine Bohrer mit 48cm Länge aber zu kurz. Zähneknirschend habe ich dann mal noch zwei längere bestellt. Um die Wand in der Kammer trotzdem fertig zu bekommen, habe ich dann halt wohl oder übel Kabel eingezogen, obwohl ich die wahrscheinlich nie brauchen werde. Ein Kabel für eine Außensteckdose auf der Nordseite habe ich dann auch gleich noch verlegt.

Die Zentralsteuerung der Rollläden ist auch schon fertig, so dass wir jetzt jedes mal beim Verlassen des Hauses alle Schotten dicht machen können, wenn wir wollen.




Sabrina hat am Sonntag dann noch damit angefangen, den Splitt, der im Randbereich rund ums Haus verteilt war, wegzumachen. Teilweise ist der Keller schon relativ hoch angefüllt, obwohl ich den Erdbauern beim Verfüllen gesagt habe, dass maximal bis 30cm Unterkante Kellerdecke aufgefüllt werden soll. Wenn die Jungs von G+W am Mittwoch kommen, werden die den Aushub wohl kaum getrennt lagern.

Montag, 12. August 2013

KW 32 Dachdämmung und Elektrik

Letzte Woche habe ich mit der Elektrik begonnen und mit dem Thema Heim-Automatisierung jetzt schon angefangen, obwohl ich mich damit erst später befassen wollte. Um zu erklären, wie es dazu kam, muss ich etwas ausholen: 

Planung für später war, dass die Lichtstromkreise und einige Steckdosen über eine Kleinsteuerung (eine Art SPS) angesteuert werden sollen. Z.B. habe ich einen Zentral-AUS Schalter im Eingangsbereich geplant, mit dem man alle Lichter und bei Bedarf auch einige Steckdosenkreise ausschalten kann, wenn man das Haus verlässt. 
Ein weiterer Punkt wäre z.B. Netzfreischaltung, etc. pp. Mit einer frei konfigurierbaren Steuerung sind der Fantasie ja fast keine Grenzen gesetzt. Viele, bei denen Geld keine Rolle spielt, setzen dafür ein EIB / KNX-System ein. Die Komponenten dafür sind aber teilweise so absurd teuer, dass das für uns nicht in Frage kommt. Also fiel meine Wahl auf eine Kleinsteuerung. 
Bei einer zentralen Steuerung wird ein Lichtstromkreis aber nicht mehr direkt von einem Schalter mit Strom versorgt, so dass zu Ansteuerung üblicherweise Taster statt Schalter zum Einsatz kommen. Ähnlich wie bei einer Treppenlicht-Zeitsteuerung, kann dann ein einzelner Kreis von beliebig vielen Schaltstellen aus aktiviert werden. 
Diese Steuerung wollte ich eigentlich erst später installieren, allerdings muss das bei der Kabelverlegung natürlich gleich berücksichtigt werden. Entsprechende Taster habe ich schon besorgt. Problem bei der Übergangslösung ist aber, dass man für jeden zu schaltenden Stromkreis erstmal einen Aktor braucht, da der Strom bei einem Taster ja nur fließt, solange man drauf drückt. 
Als Übergangslösung kommen erstmal nur Stromstoßschalter in Frage, wie man sie aus besagter Treppenlichtschaltung kennt. 20 No-Name Stromstoßschalter kosten aber auch schon über 100€, für eine Übergangslösung auch schon wieder ein teurer Spaß... Also hab ich überlegt, die SPS vielleicht doch jetzt schon einzubauen, obwohl ich mich in dieses Thema auch erstmal einarbeiten muss. 
Nach einem Wochenende Recherche bin ich dann zu dem Schluss gekommen, das Thema SPS über den Haufen zu werfen und die Steuerung einem Mikrocontroller (im folgenden Text mit µC abgekürzt) zu überlassen. 
In diesem Bereich gibt es mittlerweile Open-Source-Lösungen, die es fast geschenkt gibt. Für den Einstieg habe ich mich für die Arduino-Plattform entschieden. Der Arduino Mega, den ich für den Start verwenden will, hat mehr als 50 Ein- und Ausgänge und kostet als Nachbau (legaler Nachbau, da auch die Schaltpläne für das Board Open-Source sind) gerade mal 18€.
Der µC kann natürlich keine 230V Kreise direkt ansteuern. Dafür gibt es dann Relais-Boards mit Opto-Kopplern. z.B. 8 Kreise für rund 10€. Macht für 24 Kreise incl. µC also rund 48€. Positiver Nebeneffekt: Die Steuerkreise können alle mit Kleinspannung betrieben werden und man kann dünneres Kabel verwenden. Verlegt sich wesentlich leichter und hat mehr Adern (bei 8 Adern könnte man also 7 Taster an ein Kabel anschließen). 

Anfang der Woche habe ich die ersten Stromkabel für die Küche eingezogen und die ersten beiden Jalousiemotoren in Betrieb genommen und die Zentralsteuerung mal angetestet. 


 Sternförmige Verkabelung heißt das wohl.

Mit Dosenklemmen sieht das gleich nicht mehr ganz so wild aus. Die Klemmen haben alle in die Dose gepasst.

Sabrina war auch fleißig und hat unter der Woche alle Dachschrägen im OG gedämmt. 

Auf der Westseite des Hauses werde ich an beiden Ecken jeweils einen 360° Bewegungsmelder montieren, so dass bis auf die Ostseite des Hauses das ganze Grundstück abgedeckt sein dürfte. Die Ostseite zu überwachen, ergibt keinen Sinn, da das die Straßenseite ist und das Licht dann andauernd angehen würde. Die beiden Kabel dafür habe ich schon mal eingezogen. Weiterhin habe ich angefangen, die ersten Kabel für die Abstellkammer und die Küche zu verlegen, so dass dort demnächst endlich mit der Dämmung der Wände begonnen werden kann. 

Am Mittwoch waren wir relativ faul, da wir von unseren Nachbarn zum Grillen eingeladen waren. War extrem lecker! Anschließend haben wir nicht mehr viel auf der Baustelle gemacht und sind mal vor Mitternacht heimgefahren. Ich habe zuhause aber immerhin noch meinen neuen A3 Drucker in Betrieb genommen, um mal ein paar Pläne für den Bau in einem etwas größeren Format ausdrucken zu können. z.B. leere Pläne für das EG und OG um vor Ort die Nummern der jeweiligen Stromkreise vermerken zu können. 


Vier mal A3 gibt A1. Da sollte genügend Platz für Eintragungen sein.

Am Samstag hatten wir dann mal wieder Hilfe von meinen Schwiegereltern. Sabrina hat mit ihrer Mum zusammen die Decke im OG gedämmt. 











Die Decke im OG haben wir bis auf den Außenbereich auch "nur" mit 100er Mineralwolle gedämmt, da wir den Spitzboden auch komplett dämmen werden, d.h. die Decke im OG stellt nicht die Außenseite der thermischen Hülle dar. So wie es aussieht könnte die gelieferte Dämmwolle dafür fast komplett ausreichen.





Bruno hat mir beim Einziehen einiger Kabel geholfen und hat angefangen die Leitungen für die Deckenspots im Wohnzimmer zu verlegen. Wir konnten uns noch nicht entscheiden, welche Spots wir in welchen Gruppen zusammenfassen und haben deshalb jedem Spot im Wohnzimmer ein eigenes Kabel spendiert (ziemlich teure Angelegenheit), die alle in der Säule neben der Garderobe enden werden. Da kommt dann ne Revisionsklappe rein und ich kann mich der Beschaltung der Spots später widmen.


Überreste des Deckenspot-Brainstormings. Die anderen Postit-Pfeile haben sich mittlerweile bereits von der Decke verabschiedet. 

Im Wohn- / Essbereich können bis zu 45 Deckenspots montiert werden. Wahrscheinlich werden wir aber nicht alle nutzen

Am Sonntag habe ich den Schaltschrank im Keller verdrahtet und das Kabel vom Baustromkasten gegen ein Drehstromkabel getauscht und Teile der Verteilung für das Haus bereits provisorisch in Betrieb genommen. 



Sabrina hat mir bei der Elektrik geholfen und zwei Jalousiemotoren verkabelt. Sie hat einfach geschaut, wie ich das mache und hat es einfach nachgemacht. Hat nicht ganz auf Anhieb funktioniert - aber das lag gar nicht an ihr - sie hat einfach meine Fehler kopiert. Ich hatte an dem Jalousieschalter, den sie sich als Vorbild genommen hat, Hoch und Runter vertauscht und bei einem Motor mussten wir die Drehrichtung ändern, da es halt ne Rolle spielt, ob der Motor links oder rechts eingebaut wird und damit die Laufrichtung invertiert ist. 

Außerdem mussten wir mal wieder aufs Gerüst, da es der Sturm am Dienstag diesmal geschafft hatte, die komplette oberste Plattform am westlichen Giebel auszuhängen. Wie durch ein Wunder ist am Haus nichts dabei beschädigt worden. 



Bei der Aktion waren wir zu dritt. Unser Nachbar, der uns darauf hingewiesen hatte, hat ebenfalls mit geholfen, obwohl er wie wir auch nicht besonders höhentauglich ist. 
Vielen Dank nochmal! 
Wieder eingehängt haben wir die Plattform nicht, dafür hätte ich außen am Träger hochklettern müssen und das war mir definitiv zu hoch! Der Träger wartet jetzt brav am Boden darauf, dass ihn irgendein Indianer wieder an seinen Platz bringt.



Sonntag, 4. August 2013

KW 31

Diese Woche habe ich die Zuluftverteiler an der Kellerdecke im Technikraum montiert.
Das Ergebnis sieht schon ganz ansehnlich aus.


Der Zählerschrank durfte auch wieder an "seine" Wand, allerdings um 30 cm nach rechts versetzt.
Sabrina hat versucht die Außenwände im Technikraum zu streichen, allerdings war das Ergebnis ziemlich ernüchternd, was wohl zum Teil daran liegt, dass die neue Farbe (normale Dispersionsfarbe) nix taugt, als auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass man für WU-Beton wohl spezielle Farbe braucht.
Nach etwas googeln habe ich mal testhalber Silikatfarbe gekauft, die für mineralische Untergründe wohl besser geeignet sein soll. Allerdings haben wir die bis jetzt noch nicht ausprobiert.

Sabrina hat die Heizungsrohre für das OG isoliert und wir haben Löcher für Halogenleuchten in den Traufkästen gebohrt, Spots eingesetzt und elektrifiziert. Am Anfang waren es noch Halogenspots. Mittlerweile sind die bestellten LEDs eingetroffen, so dass wir die Halogenlampen gleich gegen LED-Spots ausgetauscht haben.


 Traufkastenleuchten mit Halogenleuchten
 
und hier mit 1W LED-Spots

Am Samstag haben wir die Dachentlüfterziegel eingebaut. Arbeiten auf dem Dach sind nicht so unbedingt meins, aber watt mutt dat mutt.


Hat bestimmt nicht besonders ästhetisch ausgesehen, wie ich auf dem Dach rumgeturnt bin, aber egal, die Ziegel sind drin!


Die Öffnung im Dach in Kinderzimmer 1 ging gerade so am Windrispenband vorbei. Wenn das nicht gepasst hätte, wäre die Öffnung fast 80cm vom Fallrohr weg gewesen. So sind es jetzt ca 35cm. Da sowohl bei den Entlüfterziegeln ein flexibles Rohr dabei ist und von Dahotherm (Sani-Lieferant von ProHaus) auch noch einmal für jede Öffnung ein Flexrohr geliefert wird, sollte die Überbrückung zum Fallrohr kein Problem sein.

Außerdem haben wir noch Leerrohre in die Traufkästen und in die Drempelwände im OG eingezogen und die Antennekabel nach draußen gezogen, so dass als nächstes das Dach gedämmt werden kann.
Die Leerrohre haben  zum Großteil noch keine konkrete Bestimmung, d.h. die liegen nur für den Fall der Fälle in den Wänden.

Für später habe vorsichtshalber noch ein paar Fotos gemacht. Will ja alles halbwegs dokumentiert sein.















 

Die Durchführung der Antennenleitungen habe ich erst mit Alfaflex abgeklebt, mit Folienkleber gefüllt und anschließend noch einen Streifen Alfaflex draufgeklebt und nochmal angedrückt, bis der Folienkleber wieder aus den Öffnungen herausgedrückt wurde. Wenn das nicht dicht ist, dann weiß ich auch nicht...