Montag, 22. Juli 2013

KW 29

Den Montag habe ich genutzt um weitere Regale im Keller aufzubauen und selbigen mal etwas aufzuräumen.
Eigentlich wollte ich im EG auch gleich noch klar Schiff machen, aber irgendwie bin ich im Aufräumen nicht so effektiv...
Trotzdem bleibt die Arbeitsteilung zwischen Sabrina und mir etwas unkonventionell, da ich am Dienstag weiter aufgeräumt habe, während meine bessere Hälfte weiter die Tackerklammern der Dampfbremse mit Alfaflex abgeklebt hat.
Mittwoch haben wir dann angefangen Distanzklötze für die Deckenlattung zu sägen.
Distanzklötze? Da wir vorhaben, in fast allen Decken Halogen- oder LED-Spots zu verbauen, habe ich mich dazu entschieden, die Decke um weitere 22mm (sprich die Dicke einer weiteren Latte) abzuhängen.
Da wohl kaum genügend Latten da sind, um diese doppelt zu nehmen, hat Sabrina jeweils 11cm breite Brettchen gesägt. Gegen die Deckenbalken geschraubt, sah das dann ungefähr so aus:


Die gespannten Schnüre dienen der Orientierung, damit die Latten später auch alle exakt im selben Abstand verlegt sind. Bei den Stoßkanten der Gipskartonplatten ist das ja schon nicht ganz unwichtig.
Laut Ausbauordner soll man die Einmann-Platten längs anbringen. Bei 4,30m Wonzimmer-Breite fand ich es besser, die Platten quer zu setzen. Bei 1,5m Länge gibt das 2,9 statt 4,3 Platten und wir haben weniger Verschnitt. Mir ist schon klar, dass man den Verschnitt ja weiter verwenden kann, sprich, die Quadratmeterzahl bleibt ja eh die selbe. Aber bei weniger Resten müssen wir evtl. weniger spachteln - davor grauts mir jetzt schon.
Die Lattung mit nur 33cm Abstand zu verschrauben fand ich etwas übertrieben. Wir haben jetzt 5 Latten auf 1,5m Länge, d.h. eine links, eine rechts und drei dazwischen, so dass wir auf einen Abstand von 37,5cm kommen. Das sollte locker ausreichen. Das ganze muss ja vor dem Anschrauben der Gipskartonplatten ja noch alles nivelliert werden. Wie wir das Ausrichten genau hinbekommen, habe ich theroretisch schon eine Idee: Ich werde die Ecken mit einer Schlauchwasserwaage auf das selbe Niveau bringen (d.h. erstmal noch etwas weiter absenken) und dann die gleichen Schnüre spannen, die wir schon beim Ausrichten der Distanzbretter verwendet haben. Die ist schön leicht und hängt nicht durch.
Mal schaun, ob das wirklich so funktioniert.

Im EG habe ich provisorisch Stromleitungen verlegt. Ich hasse es einfach, ständig über irgendwelche Kabel zu stolpern.




Für die Abluftventile in Küche und Abstellkammer habe ich Bretter gegen die Lattung geschraubt, auf die dann der Auslass montiert wird. Für die Justage ist mir dann am Sonntag ein besseres System eingefallen - mehr dazu am Ende des Posts.


Donnerstag hat meine bessere Hälfte zusammen mit ihren Eltern die Baustelle weiter aufgeräumt und Papiermüll entsorgt. Beim Wertstoffhof in Roßdorf war das glücklicherweise kostenlos möglich.
Recycling-Müll (grüner Punkt) haben wir zum Teil auch schon erfolgreich entsorgt. Die Müllabfuhr hat die gelben Säcke, die wir an den Straßenrand gestellt haben, jedenfalls ohne Meckern mitgenommen.
Jetzt müssen wir noch den Restmüll entsorgen. Mittlerweile stehen schon fast 20 60l Säcke draußen.
Die nimmt der Recyclinghof in Roßdorf glücklicherweise auch und bei 2,50€ pro Sack lohnt es sich nicht, einen Container zu bestellen.

Den Rest der Woche haben wir weiter die Distanzbretter angeschraubt und mit der Lattung angefangen.







Von Samstag auf Sonntag habe ich das erste mal auf der Baustelle übernachtet. Ich bin Morgenmuffel, bzw. eher ein Nachtmensch. Sabrina beschwert sich immer darüber, dass wir es am WE immer erst gegen Mittag auf die Baustelle schaffen. Also habe ich sie am Samstag abends allein heim fahren lassen, habe noch bis zwei Uhr nachts gewerkelt und habe es mir dann auf ner Iso-Matte "gemütlich" gemacht. Dafür war ich am nächsten Morgen um neun Uhr wieder halbwegs fit und habe gleich weitermachen können. Seit das Haus steht, wird am WE sowieso immer auf der Baustelle gefrühstückt.

Am Sonntag Morgen ist mir dann auch noch ein besseres System für die Befestigung der Abluftventile eingefallen. Die neue Konstruktion benutzt ebenfalls die Justierschrauben für die Deckenlattung, so dass sich die Ventile vor dem Anbringen der Gipskartonplatten problemlos in Höhe und Neigung einstellen lassen.






2 Kommentare:

  1. "Aber bei weniger Resten müssen wir evtl. weniger spachteln - davor grauts mir jetzt schon." - Falk, das wird nix :-) Ihr werdet so viel spachteln und schleifen und das mindestens dreimal. Es ist aber gar nicht sooo schlimm. Mir hat es auch gegraust davor, aber dadurch dass sich manche Stellen echt gut schleifen lassen und man ja auch sofort das Ergebnis sieht, ist es halb so schlimm.

    Eure Decke sieht gut aus, die Idee mit den Klötzchen ist gut, wir haben drauf verzichtet, die Decke nochmal abzuhängen, die Spots passen auch so rein.

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  2. Ich hoffe mal dass Du Recht behälst mit dem Spachteln und Schleifen!
    In der Küche wollen wir evtl ne Neoleuchte als Einbauleuchte montieren. Hoffe mal dass meine Einbautiefe da reicht.

    Gruß

    Falk

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