Sonntag, 30. Juni 2013

Remmers Venti Decklack

Da an diesem WE das Wetter endlich mal ein wenig besser war, haben wir es genutzt, die Holzteile am Haus zu streichen. Samstag haben wir alles einmal angeschliffen, Sabrinas Papa hat die Löcher verspachtelt und wir haben kritische Stellen einmal lackiert. Sonntag haben wir dann das ganze noch einmal komplett lackiert, so dass die bereits am Samstag vorgestrichenen Stellen (von der Grundierung abgesehen) doppelt lackiert wurden. Der Rest hat eine satte Deckschicht bekommen. Ein weiters mal werden wir nicht streichen. Zum einen weil wir die Farbe meiner Meinung nach dick genug drauf ist, zum anderen, weil die Farbe dafür auch nicht reichen würde. Wir haben für die ganze Aktion zweieinhalb der gelieferten vier Dosen Farbe verbraucht. Zu sehen ist davon wenig, bzw. indirekt schon. Die Grundierung war matt - der Decklack ist glänzend. Kommt auf den Fotos nur bedingt rüber.









Zum Schluss haben wir noch einen Jalousiemotor an der Terrassentür montiert. An den großen bodentiefen Fenstern kommen andere Motoren als an den restlichen Fenstern zum Einsatz: die haben eine Abschalt-Automatik, falls die Jalousie mal am Boden festgefrorern sein sollte oder falls sie beim Herunterfahren auf ein Hindernis treffen (falls mal was auf der Terrasse vor dem Fenster rumliegt). Außerdem lässt sich die Endlage der "großen" Motoren mit nur einem einzelnen Knopf einstellen, im Gegensatz zu den Stellrädchen der "kleinen" Motoren.

Freitag, 28. Juni 2013

Kleinkram (oder auch: mir fällt kein Titel für diesen Post ein)

Kleiner Nachbericht was sonst noch so in KW26 angefallen ist und was ich im letzten Post noch nicht geschrieben habe.

Am Dienstag hatten wir Besuch vom ProHaus Kundendienst. Der Unfall mit den Dachziegeln von der Hausbau-Woche hatte ja Spuren an der Haustür hinterlassen.


Eine Terrassentür hatte ebenfalls einen Lack-Schaden, da sie im Werk viel zu tief eingestellt war und der Beschlag mit dem Rahmen Kontakt hatte.




Weiterhin hatte ich die falsche Montage der Eindeckrahmen für die Dachfenster moniert.



Meiner Meinung nach hätte das obere Blech unter den Dachziegeln liegen müssen, um das herunterlaufende Wasser aufzufangen. Für mich sah es so aus, als ob der Endeckrahmen hervorsteht und das Regenwasser direkt auf die Unterspannbahn läuft.
Pustekuchen. Der Service-Techniker hat es sich angeschaut und für OK befunden. Dass es nochmal ein zweites Blech gibt, war mir neu. Ich hatte mir schon alle Dachfenster der umliegenden Häuser angeschaut und nirgends so ein Blech sehen können. Man lernt halt nie aus.

Die kaputten Dachziegel an den Dachfenstern auf dem Spitzboden wurden auch erneuert. Das Aufbau-Team hatte Löcher in die Ziegel gebohrt und diese festgeschraubt. Wahrscheinlich waren die Bohrlöcher etwas zu klein und die Schrauben haben die Ziegel gesprengt. However, jetzt sind frische Ziegel drauf, ohne Bohrungen, da die Ziegel auch so halten.

Des weiteren hatte ich auch einen Termin mit unserem Elektro-Meister um die Lage für die Kernbohrung der Hausanschlüsse absegnen zu lassen. Der Verteiler im Keller kommt auch an die Stelle, die ProHaus geplant hat.
By the way: Am Montag kam ein Techniker von einer anderen Elektro-Firma vorbei, um den Elektro-Hausanschluss zu legen. Ich war etwas perplex, da ich davon ausgegenagen bin, dass mir der Termin von der HSE rechtzeitig vorher bekannt gegeben wird, zumal es hieß, dass die HSE mindestens 5 Wochen Vorlaufzeit dafür braucht. Sein Kommentar: "Euch hat keiner Bescheid gegeben, gell?" Richtig! Er war aber nicht sauer darüber (kommt wohl öfter so vor) und hat mir seine Visitenkarte gegeben und gesagt: "Wenn ihr soweit seid, dass der Hausanschluss gemacht werden kann, dann ruft an, wir bekommen das dann schon kurzfristig geregelt."
Wir warten jetzt erstmal ab, bis das Haus verputzt ist und das Gerüst weg ist. Dann nehmen wir das in Angriff.

Ein neues Gimmick: mein Roll-Regal.
Man nehme ein altes IKEA-Regal und montiere es auf zwei Rollbrettern.
So kann man das herumliegende Werkzeug halbwegs gesittet verstauen und falls das Regal beim Ausbau im Weg ist, rollt man es eben vorsichtig beiseite.



Mittlerweile ist auch die Rechnung vom Prüfstatiker eingetrudelt. Doch "nur" 1300€ statt der angedrohten 2500...

Mittwoch, 26. Juni 2013

Projektchen

Leider gab es doch kleinere Schäden des Orkans vom Donnerstag.
Am Gerüst hatte der Wind auf einer Giebelseite die oberste Plattform ausgehängt. Die hing halb auf den Stützen und mit der anderen Hälfte auf dem Dach. Hat suuuper Spaß gemacht das wieder einzuhängen, da ich nicht besonders höhentauglich bin. Irgendwie habe ich es aber hinbekommen. Weiterhin ist ein Dachziegel an einem Dachfenster kaputt. Wie der kaputt gehen konnte, ist mir ein Rätsel, da es eigentlich nicht besonders stark gehagelt hat.

Die letzten Tage habe ich damit verbracht, die restliche Unterfütterung fertig zu machen. Mit dem Stopfmörtel, den ich mittlerweile besorgt habe, geht das dann doch wesentlich einfacher als mit Vergussmörtel.


 Es fließt nicht weg! Juhu!

   Und man kann es reinstopfen und es bleibt auch ohne Schalung da!

Für das Unterstopfen haben wir insgesamt 23 Säcke Mörtel gebraucht (14 Säcke Verguss- und 9 Säcke Stopfmörtel)


Weiteres Projekt: Licht im Flur und ein feste Baustromsteckdose. D.h. beim Feierabend Stecker aus der Dose ziehen und alle Elektrogeräte sind tot. Beim Entfernen der Schalung im Flur habe ich festgestellt, dass der Mörtel zwischen Küchenwand und oberster Stufe der Kellertreppe um unser "Hauptstromkabel" geflossen ist. Hmm, klassisch einbetoniert. Tjaa, dann ist die große Kabeltrommel jetzt nur noch 42 statt 50 Meter lang...


Beim Projekt Bauklo habe ich mich umentschieden. Das kommt jetzt in eine Nische rechts in der Kammer. Da dürfte es beim Ausbau am wenigsten im Weg sein. D.h. aber auch schon mal eine Rolle Dämmung angefangen und mit dem Aquatechnik-System vertraut gemacht.



Was ich etwas seltsam finde: Normalerweise kenne ich es, dass die Dämmrollen quer Markierungen haben, dass man auch immer schön parallel schneidet. Die 50er haben das jedenfalls nicht. Kleine Selbsthilfe. Damit hat man an den gegeüberliegenden Stellen auch parallele Markierungen.



OK, es fehlen noch ein paar Platten als Verkleidung, aber wir haben schon mal fließendes Wasser im Haus.


Donnerstag, 20. Juni 2013

wat n Sauwetter

Heute habe ich noch eine Pallette Gipskartonplatten (die kleinen Ein-Mann-Platten) ins Haus gebracht.
Die waren am Mittwoch noch übrig geblieben. Sabrina ist zu Hause geblieben, da sie sich bei der Schlepperei einen Nerv eingeklemmt hat oder sowas ähnliches. Und ich habe schon mit dem "Ausbau des Hauses begonnen": Naja, ich habe im EG-Bad schon mal eine Spanplatte im EG WC montiert, als Abtrennung für das geplante Bauklo.
Das eigentlich berichtenswerte war aber der Orkan, der später getobt hat. Ich musste sämtliche Fenster im Haus schließen, auch wenn die nur auf Kipp standen. Es hat so gestürmt, dass es überall reingeregnet hat. Das Haus hat den Orkan ganz gut überstanden, nur vom Gerüst sind einige Sachen runtergekommen, die noch darauf rumlagen. Hat ziemlichen Lärm gemacht, passiert ist aber zum Glück nix. Der Müll draußen steht auch noch. Hatte schon befürchtet, dass ich ihn in der Nachbarschaft wieder einsammeln kann. Als der Sturm sich wieder etwas gelegt hatte, habe ich drei Versuche gebraucht, um wieder nach Dieburg zu kommen. Es waren mehrere Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt.




Mittwoch, 19. Juni 2013

Ausbaumaterial

Gestern und heute wurde das Ausbaumaterial für unser Haus geliefert und das ausgerechnet an den bis jetzt heißesten Tage des Jahres 2013.
Als erstes mussten wir die nachgelieferten First- und Ortgang-Dachziegel beiseite schaffen. Diese waren am Montag geliefert worden und praktscherweise mitten in die Einfahrt gestellt worden. Da keiner von uns in der Lage war, die ca. 500kg schwere Palette am Stück zu heben (sowas aber auch...), blieb uns nix anderes übrig, als die Ziegel einzeln umzulagern. Beim Öffnen der Verpackung stellte sich heraus, dass von den gelieferten Firstziegeln auch schon wieder sechs kaputt waren. Oh Mann...


Kein Transportschaden, aber nicht unbedingt die Qualität, die ich von Braas erwarte.

Der erste Lkw brachte die Dämmung. Habs noch nicht gezählt. Dürften aber mindestens 80 Rollen gewesen sein.

Der erste Lkw war noch gar nicht richtig entladen, da kam schon der zweite: Heizungs- und Sanitärmaterial.

Und der dritte Lkw kam auch, bevor die Sanitärlieferung entladen war: Spanplatten, Latten und diverses weiteres Ausbaumaterial. Da unsere Einfahr blockiert war, hat der Fahrer in der Querstraße geparkt. Dank Stapler war das Entladen kein Problem.

80er Heizkreisverteilerschränke waren wohl grade aus. Die beiden gelieferten Schränke waren 1,10m breit. Da muss ich wohl mal mit Dahotherm sprechen, ob man die nicht gegen etwas kleinere tauschen kann.

144 Noppenplatten für die Fußbodenheizung stehen im Obergeschoss und warten auf ihre Verfrachtung in den Spitzboden. Wenn wir soweit sind, dass wir die Noppenplatten verlegen können, mache ich drei Kreuze.

Dämmrollen verteilt auf alle Räume im OG.



Im Erdgeschoss mussten wir die Rollen übereinander stapeln, da sonst zu wenig Platz für das restliche Material bleiben würde.




100 Spanplatten a 2,67m x 1,25m, also summa summarum 333m². Eigentlich hätte ein Drittel in das Dachgeschoss gebracht werden müssen. Wir haben testweise eine Platte nach oben gewuchtet. Das hat so lange gedauert und war so schweißtreibend, dass wir uns dafür entschieden haben, die Platten erstmal im EG zu lagern. Im Ausbauordner steht, dass man die Platten zur leichteren Montage dreiteilen kann.

 Laut Etikett 60 Platten.

Nach meiner Zählweise eher 38. Mal schaun, wo der Lieferschein abgeblieben ist.

Hier ist im Prinzip nur die Spitze des Eisbergs zu sehen. Für das Fotografieren hatte ich bei der ganzen Schlepperei keinen Nerv.

Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!

Am Mittwoch kam auch noch Herr Thape von ProHaus vorbei, als Vertretung für "unseren" Ausbauberater Herrn Vieten. Es gab natürlich gleich mal jede Menge nützliche Tipps. Ein Problem, dass wir haben, ist z.B. die Sockelisolierung. Üblicherweise ist die Bodenplatte, bzw. wie in unserem Fall die Kellerdecke, nicht isoliert / gedämmt. In diesen Zwischenraum wird erstmal eine Bitumenbahn geklebt und die Lücke später mit EPS-Dämmung geschlossen. Das ist bei uns etwas anders, da die EPS-Dämmung des Kellers mit der Oberkante der Kellerdecke abschließt. Die Dämmung hat nämlicherweise bei unserem Keller als Schalung für das Gießen der Kellerdecke gedient. Da die EPS-Dämmung an den Hauswänden bis unten geht, haben wir nur eine ca 3cm hohe Lücke. Wie in diese Lücke die Bitumenbahn eingebracht werden soll, war mir ein Rätsel - Herrn Thape auch... Nach kurzem Telefonat mit Nordhorn kam die Ansage: "Sockelisolierung wird von ProHaus übernommen!" Wir könnten also schon die erste Postkarte abschicken, dass die Sockelisolierung erledigt ist. Passt noch nicht ganz, da wir ja zumindest noch die restlichen Wände unterfüttern müssen. Wir werden mit dem Abschicken der Karte auf jeden Fall warten, bis wir alle Holzteile am Dach gestrichen haben. Soweit ich das weiß, bleibt das Gerüst gleich stehen, bis die Verputzer kommen.

Montag, 17. Juni 2013

Unterfütterung der Wände

Samstag bis Montag haben wir versucht, die Wände mit Quellmörtel zu unterfüttern.Die Betonung liegt hierbei auf versuchen, da wir den falschen Qellmörtel hatten, nämlicherweise Vergussmörtel.

Hoch fließfähig ist leider wörtlich zu nehmen.

Der Vergussmörtel lässt sich unmöglich so trocken anmischen, dass er sich stopfen ließe. Tipp an alle, denen diese Arbeit noch bevorsteht: unbedingt daruf achten, Unterstopfmörtel zu kaufen!
Da der Mörtel ein Restposten war und wir den nicht mehr zurückgeben konnten, haben wir beschlossen, aus den übrig gebliebenen Dachlattenresten Schalungen zu bauen um den Mörtel da rein zu kippen. Am Samstag haben wir festgestellt, dass dieses Vorgehen äußerst mühsam ist, da der Vergussmörtel jede auch noch so kleine Ritze nutzt um wieder rauszufließen. Der Sonntag ging komplett dafür drauf, Schalungen zu bauen, da an einigen Stellen die Wände direkt an Deckendurchbrüche grenzen und es an diesen Stellen extrem kniffelig ist, Verschalungen zu bauen, die den Beton am Wegfließen hindern.



Wie soll man darauf ne Schalung setzen, die abdichtet? Wir waren den ganzen Tag eigentlich nur am Fluchen.

Reste von Dachlatten, die als Schalung dienen werden.

An den "normalen" Stellen haben wir die Schalung wieder etwas von der Wand losgeschraubt, den Mörtel reingekippt und anschließend wieder dagegen geschraubt, so dass ein Teil Beton oben wieder rausgelaufen ist. So war sichergestellt, dass der Beton auch wirlich überall hin kommt.


An den Stellen mit Durchbrüchen direkt an der Wand ging das nicht. Dort habe ich die Schalung dran gelassen und von oben ein Loch in den Untergurt gebohrt und den Beton von oben eingegossen. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen.



Am Montag haben wir dann weiter vergossen, allerdings hat sich unser Betonmischer gegen acht Uhr abends verabschiedet. Dem Anlaufkondensator war wohl die Hitze, als auch sein hohes Alter von über 36 Jahren zuviel. Naja, bis wir die angemischte Ladung verarbeitet hatten, war es dann auch wieder nach 22Uhr. Bis dahin war gerade einmal die Hälfte der Wände geschafft. Für den Rest haben wir beschlossen, in den suaren Apfel zu beißen und doch nochmal 10 Säcke Stopfmörtel zu kaufen. Der Rest der Woche wird eh stressig, da morgen und übermorgen das Ausbaumaterial geliefert wird.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Hausbau, Tag 4





Das Dach wird gedeckt.






Die Pallette war dann wohl schneller leer als gedacht...
Leider nicht so, wie gedacht. Matze hat noch versucht, die Pallette am Kippen zu hindern und hat sich einige Prellungen eingefangen. Schlimm genug, aber gottseidank ist nicht viel mehr passiert.
Leichte Kollateralschäden.
Der Kantenschutz hat gehalten.
Dumm nur dass auf der ersten Pallett die ganzen Ortgang- und Firstziegel waren.
Dadurch kann das Dach nicht ganz fertiggestellt werden und es muss nochmal ein Trupp kommen, wenn neue Ziegel nachbestellt wurden, um das Dach zu komplettieren.




Endspurt!
Hepp!

Gruppenfoto mit Baherr, vlnr.: meine Wenigkeit, Sven, René, Matze und Siggi